Erzähler in Polarrot
Der Handlung des Romans von Patrick Tschan, spielt von einem
jungen Toggenburger, welcher es sich als Lebensziel gesetzt hat, in der oberen
Schicht der Gesellschaft zu leben.
Der Erzähler von Polarrot ist der Protagonist selbst. Jackob
Breiter erzählt einen bedeutenden Lebensabschnitt von ihm auf den paar Seiten
des Romans. Meist erhält man Informationen über die Alltagssituationen, seine
Einstellung oder die Politik. Im zweiten Teil des Werkes beschreibt Tschan die
Wandlung der Ansicht von Breiter gegenüber den Deutschen. An einigen
Textstellen jedoch, wirkt die Erzählperspektive eher neutral. Als er
beispielsweise mit Vittorio im Nobelhotel in St. Moritz über Geld und Frauen spricht,
erhält man den Eindruck einer neutralen Perspektive.
Es gibt viel Gründe, eine solche Erzählweise in diesem Roman
zu benutzen. Zum einen wird die Spannung, durch die nur einseitig dargestellte
Ansicht des Protagonisten, erhalten. Als Breiter beispielsweise im Juragebiet
mit Yves die Juden über die Grenze schmuggeln, spannt sich die Lage mehrere
Male an, und dadurch, dass man nur von Breiter’ s Augen die Situation
beobachten kann, wird eine konstante Spannung verbreitet.
Zum andern bringt die personale Erzählweise auch die
Gedanken des Protagonisten zu Tage. In diesem Werk spielen diese eine wichtige Rolle.
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