Mittwoch, 5. November 2014

Erzähler in Polarrot


Der Handlung des Romans von Patrick Tschan, spielt von einem jungen Toggenburger, welcher es sich als Lebensziel gesetzt hat, in der oberen Schicht der Gesellschaft zu leben.

Der Erzähler von Polarrot ist der Protagonist selbst. Jackob Breiter erzählt einen bedeutenden Lebensabschnitt von ihm auf den paar Seiten des Romans. Meist erhält man Informationen über die Alltagssituationen, seine Einstellung oder die Politik. Im zweiten Teil des Werkes beschreibt Tschan die Wandlung der Ansicht von Breiter gegenüber den Deutschen. An einigen Textstellen jedoch, wirkt die Erzählperspektive eher neutral. Als er beispielsweise mit Vittorio im Nobelhotel in St. Moritz über Geld und Frauen spricht, erhält man den Eindruck einer neutralen Perspektive.

Es gibt viel Gründe, eine solche Erzählweise in diesem Roman zu benutzen. Zum einen wird die Spannung, durch die nur einseitig dargestellte Ansicht des Protagonisten, erhalten. Als Breiter beispielsweise im Juragebiet mit Yves die Juden über die Grenze schmuggeln, spannt sich die Lage mehrere Male an, und dadurch, dass man nur von Breiter’ s Augen die Situation beobachten kann, wird eine konstante Spannung verbreitet.

Zum andern bringt die personale Erzählweise auch die Gedanken des Protagonisten zu Tage. In diesem Werk spielen diese eine wichtige Rolle.

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