Essay

Das Verschleiern der Wahrheit- Der Bluff

 ,,Das Ziel, den Gegner zum eigenen Vorteil in die Irre zu führen’’, so lautet die Definition des Bluff. ,,Der Bluffer soll durch sein Verhalten den Eindruck erwecken sein Blatt sei sehr viel aussichtsreicher, als das tatsächlich der Fall ist.’’ Dies wäre die optimale Bedingung für ein Gelingen eines Kartenspiels. Doch wird der Bluff auch im Alltäglichen Umgang gebraucht? Ist er viel mehr als nur ein Joker bei einem Spielzug?

,,Wer den Bluff im Alltagsleben beherrscht, der kann so einiges bewirken. ’’- Aussage einer jungen Frau. In vielerlei Hinsicht ist es von Vorteil, wenn man seinen <Gegner> austricksen kann. So auch in der Wirtschaft. Die Schweizerische Nationalbank mit ihren vielen Interventionen in den vergangen Tagen. Was soll das? Was will die SNB damit erreichen? Blufft sie?

Der Schweizer Rapper und die schöne Frau. Was sollte das denn?

Ende 2010 spricht der Musiker Stress über seine perfekte Partnerin fürs Leben, Melanie Winiger. Doch zwei Jahre später ist es Aus. Der scheinbare Grund sein ein ‚Auseinanderleben’ der Beiden Turteltäubchen. Beide Künstler erhielten durch ihr gemeinsames Leben viel Publicity. War dies der eigentliche Grund? Wollten beide wieder in den Vordergrund rücken? War es ein Bluff der beiden?

Klar kann man es nie sagen. Nicht bei der Wirtschaft, bei Spekulierungen der Banken und schon gar nicht, wenn es um die Liebe geht. Was soll man denn damit anfangen, wenn man nicht einmal sagen kann, ob es nun ein Bluff oder die Wahrheit war?

All das geht doch auf die Grundfrage zurück, ob man an das Gute oder an das Schlechte glauben soll. Geht es nicht immer darum? An das Schöne und Tolle der Welt zu glauben, das Blaue vom Himmel zu wünschen und sich in einer heilen Welt wiegen. Denn daneben gibt es ja genügend Unheil, Gräueltaten und Miesepeter.

Der Bluff als Hilfsmittel für Vertuschung, Verschleierung und Sonstiges. Man kann damit anfangen was man will, aber auf jeden Fall wird es tagtäglich in der Welt genutzt, auf welche Art auch immer.